FAQ – Honig DNA-Analyse

Die DNA-Analyse von Honig ermöglicht es, die botanische und geografische Herkunft sowie die enthaltene Artenvielfalt präzise zu bestimmen. In unseren FAQs beantworten wir die wichtigsten Fragen zu Methode, Aussagekraft und Anwendung dieser modernen Analysetechnik.

Was bringt mir das Honig Profil?

Durch das Honigprofil können relevante Organismengruppen, sowie ausgewählte Pathogene im Honig nachgewiesen werden. Ferner ist eine geografische Herkunftseinordunung möglich. Mit den abschließenden Bericht werden alle gefundenen Arten aufgelistet, sowie die prozentuale Übereinstimmung der DNA- Sequenzen mit der Referenzdatenbank veranschaulicht. Ebenso wird der Honig durch ein Ampelsystem in die Kategorien plausibel, verdächtig und unplausibel eingeordnet.

Wie kann ich gefälschten Honig erkennen?

Dazu analysieren wir die DNA im Honig: Zunächst wird diese extrahiert und mithilfe der PCR-Technik (Polymerase-Kettenreaktion) vervielfältigt. Im Anschluss erfolgt die Sequenzierung und ein Vergleich mit Referenzdaten zur eindeutigen Bestimmung der enthaltenen Pflanzen- oder Tierarten.

Diese Analyse erfordert nicht nur modernste Technik, sondern auch umfangreiche Datenverarbeitung und spezielles Fachwissen – all das können wir in unserem Labor gewährleisten. So gelingt es uns, Honigfälschern auf die Spur zu kommen.

Häufige Fälschungsmethoden sind die Streckung mit Sirupen oder ein nur sehr geringer Anteil der deklarierten Pflanzenart im Produkt. Um Honig als hochwertiges Naturprodukt auch weiterhin glaubwürdig und sicher vermarkten zu können, ist unsere Analyse ein wirkungsvolles Instrument.

Warum sollte ich eine DNA Analyse machen?

Honigverfäschung ist in aller Munde und wird ein immer größerers Problem für Imker, Verbraucher, Landwirtschaft und die Gesellschaft. Ohne die Bestäubung der Bienen kann unsere Lebensmittelsicherheit nicht mehr gewährleistet werden. Durch unsere Analysen kann echter Honig identidfiziert werden und der geografische Ursprung zurückverfolgt werden. Dies gelingt durch den Abgleich der DNA Sequenzen mit internationaler Datenbanken. Durch  so genannte Schlüsselarten können Rückschlüsse auf den geografischen Ursprung gezogen werden.